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  • Grünflächen und Bäume - Landschaftspflege des Maschinenring Ansbach

    Eichen­prozessions­spinner

    Wir helfen und informieren

Wir helfen und informieren

Der Eichenprozessionsspinner

Im vergangenen Jahr stellten wir fest, dass sich der Eichenprozessionsspinner immer weiter ausbreitet und fast jede Eiche befallen hat. Als Ursache dafür gilt vor allem die späte Wärme letztes Jahr, die genau zum richtigen Zeitpunkt für die Raupen einsetzte. Dadurch konnte die Mehrheit der Raupen im Frühjahr bzw. Ende April / Anfang Mai ihre Brennhaare bilden.

Die Brennhaare sind für das menschliche Auge nicht erkennbar. Bei der Fortbewegung der Raupen lösen sich die Härchen ab und können durch den Wind verteilt werden. So können diese unbemerkt mit den Menschen z. B. an Haut, Auge und in den Atemwegen in Berührung kommen. Dies kann Juckreiz, Bindehautentzündung oder gar Atembeschwerden auslösen. Besonders gefährdet sind hierbei Allergiker.

Die Raupen ernähren sich von den Blättern der Bäume, die sie befallen haben. Ein Kahlfraß kann die befallene Eiche je nach Vitalität stark schwächen und somit ist der Baum auch anfälliger gegenüber weiteren Krankheiten und Schädlingen.

Deshalb ist es wichtig, den Eichenprozessionsspinner vor Ausbildung der Brennhaare frühzeitig zu bekämpfen! (Ende April / Anfang Mai)

 

Zur frühzeitigen Bekämpfung setzen wir unsere eigens dafür angeschaffte Sprühkanone im Schlepperanbau ein. Mit diesem Gerät ist es uns möglich, ein biologisches Bekämpfungs- Mittel schnell und schlagkräftig bis zu einer Baumhöhe von 35 m auszubringen. Mit unserem Schlepper, der auf der Straße mit bis zu 70 km/h unterwegs ist, können wir schnell verschiedenste Baum-Standorte anfahren. Dies hält die Fahrtkosten gering.

Sollte der Einsatz der Schlepper/Sprühkanonen-Kombination aus Platzgründen oder aufgrund schlechter Zufahrtsmöglichkeiten nicht funktionieren, können wir Ihnen unser kleines Motor-Sprühgerät anbieten. Dieses rückentragbare Kleingerät kommt in Kombination mit einem kleinen Hubsteiger zum Einsatz, mit dessen Hilfe wir das Mittel bis in die Baumkrone aufbringen können. Gerne unterbreiten wir Ihnen hierzu ein unverbindliches Angebot. Dafür ist eine vorherige Vorort- Begehung erforderlich, um Ihnen die richtige Lösung anbieten zu können. Fragen Sie hierzu gerne bei uns an, wir helfen Ihnen weiter!

Wie bereits erwähnt, ist das von uns eingesetzte Mittel biologisch und für den Menschen ungefährlich. Das Mittel ist unter anderem für die Anwendung an Kindergärten, Spielplätzen und Parkanlagen zugelassen.

 

Nach der Aufbringung dringt die Aktivsubstanz rasch in das Blatt ein und bildet dort ein nachhaltig wirkendes Depot. Die Eichenprozessionsspinner werden unmittelbar nach der Aufnahme des Wirkstoffes gelähmt und sterben schließlich ab. Deshalb ist es wichtig, die Bäume zu behandeln bevor die Raupen ihre Brennhaare ausbilden. Eine zu späte Anwendung wäre kontraproduktiv, da sonst die abgestorbenen Tiere mit den giftigen Brennhaaren in die Umgebung gelangen. Haben die Raupen erst einmal ihre Brennhaare gebildet, bleibt nur noch das aufwendige absaugen der so genannten „Gespinste“ (Nester). Diese aufwendige und teure Methode bieten wir Ihnen bei Bedarf ebenfalls an. Hierbei ist aber der Einsatz eines Hubsteigers unvermeidlich.

Beim Absaugen werden die „Gespinste“ unter Anwendung von speziellen Schutzanzügen und Atemschutzmasken zuerst mit einem Klebe-Mittel eingesprüht (um das herumfliegen der Brennhaare zu unterbinden) und anschließend mit einem Spezial-Sauger abgesaugt. Zum Schluss werden die kleinen Rückstände am Stamm durch ein kurzes „Abflammen“ vernichtet. Die abgesaugten „Gespinste“ werden von uns speziell verpackt und zu einem Entsorgungsunternehmen gebracht.

 

 

Wenn Sie sich und andere vor einer Gefährdung des Eichenprozessionsspinners schützen möchten, helfen wir Ihnen gerne!

Infos und Hilfe: 09 81 / 4 87 87 -70

>> Informationsschreiben zum Ausdrucken